
Donnerstag, 15.12.2022, 19:30 Uhr
Thomassaal des St.-Thomas-Gymnasiums Wettenhausen
Zum Glück verschieden
Die beiden Geschlechter neu entziffern
Die heutige Kultur neigt dazu, die Geschlechter nur noch als "Menschen" zu verstehen und den "lockenden Unterschied" zwischen Mann und Frau einzuebnen. Oder den Unterschied nur auf den Anreiz zum "Sex" zu verengen. Doch durchzieht die Andersheit der Geschlechter die gesamte Kultur, vor allem sogar den seelischen und den geistigen Bereich. Zu Wohl und Wehe sind Mann und Frau jeweils "anders", und diese Ferne und Nähe muss kultiviert werden. Dazu dient ein Nachdenken über ein Grundmuster der Mythen, weiter aber über die Genesis, über einige Aussagen von Paulus (auch in den Augen Edith Steins), über Beispiele aus der Welt der Heiligen und auch über Maria.
Prof. Dr. Hanna-Barbara
Gerl-Falkovitz
studierte Philosophie, Germanistik und Politische Wissenschaften in München und Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Religionsphilosophie des 19. und 20. Jahrhunderts,
insbesondere bei Edith Stein und Romano Guardini. Schwerpunkte der Forschung sind die Anthropologie der Geschlechter, die theologische Grundlegung der Neuzeit, Cusanus, sowie die
Phänomenologie.